Donnerstag, September 30, 2004

Blitz-kitt

David Hasselhoff, sie kennen ihn vielleicht aus Serien wie "Knight Rider; ein Mann und sein Auto kämpfen gegen das Unrecht" oder "Baywatch; die Rettungsschwimmer von Malibu", sorgt nach einigen schlechten Nachrichten (Alkoholsucht, Veröffentlichung eines neuen Albums) endlich mal wieder für positive Schlagzeilen und kehrt auf die "Grosse Leinwand" zurück (wenn er denn überhaupt schon mal dort war):

Er mimt den Trainer der deutschen Mannschaft ("Team Blitzkrieg") im Film "Dodgeball"! Dies markiert - nach der Doppelhauptrolle im Broadway-Stück "Dr. Jeckyll and Mr. Hyde und vor der "Knight Rider" Verfilmung an der Seite von Ben Affleck - wohl den vorläufigen Tiefpunkt einer tragischen Karriere...

Trotzdem, David, du wirst immer mein Held sein. Prost!


Siegen für die Foundation für Recht und Verfassung.

Blutgeil

Neulich kam mein Bruder zu mir ins Zimmer und sagte: "Falls d'irgendwänn mal söttisch blüete, chasch bitte uf das bild tropfe, wo i mim zimmer uf em bode liit?"

Und ich frage mich noch, woher zum Teufel er das Geld für die viele Farbe seiner Bilder hat...


Wurde etwa auch dieses Bild mit Blut gemalt? Der Blick ermittelt...

Montag, September 27, 2004

New Rock

Das Riepelsche "Unverdrängbarkeitsgesetz" besagt, dass alte Medien ihre Existenz neben neuen Medien in angepasster Weise fristen. Konkret bedeutet dies zum Beispiel, dass die CD die LP zwar im grossen und ganzen als Tonträger für die Massen abgelöst hat, die LP dadurch aber nicht verschwunden ist, sondern weiterhin als Sammlerobjekt und DJ-Rohstoff verwendet wird. Bei der Formulierung dieses Gesetzes ist man davon ausgegangen, dass kein Medium (welches mal eine gewisse Akzeptanz erreicht hat) wieder vollständig von der Bildfläche verschwindet. Aber ausgerechnet das gute, wilde Kassetli (MC), ist laut Experten akut vom Aussterben bedroht.

Für mich völlig unverständlich und ungerechtfertigt. Eine Kassette aufzunehmen, ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben, die man sich aufbürden kann. Wenn man eine Kassette für jemand anders zusammenstellen soll, wird die Mission praktisch unlösbar: "The making of a great compilation tape, like breaking up, is hard to do and takes ages longer than it might seem. You gotta kick off with a killer, to grab attention. Then you got to take it up a notch, but you don't wanna blow your wad, so then you got to cool it off a notch. There are a lot of rules." (Aus High Fidelity)

Das Resultat einer selber gekochten Kassette überprüft man am besten in einem Auto. Mal ehrlich, eigentlich sollten nur Autoradios mit Kassettendeck erlaubt sein, denn: Radio hören im Auto ist anspruchslos, CD ist was für Yuppies ohne Zeit und Individualität, den IPod am Autoradio anzuschliessen (ohne Kassette mit Kabel ja gar nicht erst möglich) hingegen ist stillos, da man wohl kaum je genügend lang unterwegs ist, um auch nur die Hälfte seiner gespeicherten Dateien zu hören und ausserdem überlässt man die Herrschaft über die musikalische Untermalung seiner Fahrt einem tumben Computer!

Nun, nachdem diese Punkte geklärt wären, zu meinem eigentlichen Problem: Ich wollte mir eine Kassette mit den tollsten Liedern der Strokes
zusammenstellen und musste feststellen, dass sich gar keine Standart 90 Minuten Kassette mit Musik dieser Band füllen lässt, auch wenn man alle ihre Lieder draufpackt! Da lassen sich die fünf Jungs als Retter der Rockmusik, Groupie-Vernascher vor dem Herrn und was weiss ich sonst noch feiern und haben bisher noch nicht mal genügend Lieder für eine 90 Minuten Kassette aufgenommen? Schon sehr schäbig. Anderseits, damit fällt schon mal ein grosses Problem der Kassettenherstellung weg: Man muss sich nicht entscheiden, welche Lieder man weglassen will, weil man zuwenig Platz hat...

Allgemeinbildung oder der Feind des Klempners

"Micky Maus?" war nach langem Überlegen die Antwort meines Vaters auf die Frage, wie die blaue Figur auf dem Poster heisst...



PS: Tausche das Poster gegen David-Hasselhoff-Fanartikel aller Art
.

ZüriTipp

Da sitzt man abends müde und abgekämpft im Tram, gondelt heimwärts und versucht, sich von aktuellen zürcherischen (freestyle.ch-Rampenbruch, Derbysieg vom FCZ) und gesamtschweizerischen (Abstimmungen) Katastrophen zu erholen. Der Blick fällt auf die verschiedenen Werbetafeln, die bei den Türen hängen. Unter anderem ist da auch ein Plakat der Goodnews (sic!) AG, welches die Konzerthöhepunkte fürs nächste halbe Jahr bekannt gibt.

Und was für Höhepunkte das sind:

Lord of the dance
Chippendales
Spanische Hofreitschule Wien
Rainhard Fendrich
André Rieu
REM (wenn die wüssten)
Kastelruther Spatzen
4. Oldie Night

Zürich, die "Entertainment Capital" der aufgeklärten Welt - für Leute ab 65.

Freitag, September 24, 2004

Kauf der Woche

Gefunden auf dem Flohmarkt Bürkliplatz... ääh ich meine in einer Krippe in, puh, wo war das gleich nochmal?

Ist jedenfalls das optimale Spielzeug für Kinder aus ICF-Teenagerehen, Arme und Beine sind bewegbar und je nach dem, wo man drückt, macht er Pipi oder betet das Vaterunser...

Mittwoch, September 22, 2004

Robert DeNiro's Waiting

Das war schon eine grandiose Idee von den Radio 24 Machern, wahrscheinlich sogar die grösste des gesamten Senders seit der Erfindung der immer gleichen Eröffnungsfrage der sonntäglichen Interviewsendung "Doppelpunkt" von Roger S. ("Wer bisch du?").

Es ist klar, wovon ich spreche: Das 80s Weekend! Ein ganzes Wochenende Musik aus dem musikalischen Tiefpunktjahrzehnt (die neunziger mal nicht mitgerechnet, von denen hat man sich ja noch gar nicht erholt). What a feeling, wenn da Maria Magdalena ihre Self Control On Her Way To LA verliert und den Sonderzug nach Pankow sucht! Oder wenn die Venus von Kingston Town einen Cruel Summer erlebt und einigen Wild Boys ein paar Lessons in Love erteilt, während die Kids in America eine Voyage, Voyage machen und One Night in Bangkok verbringen.

Zum Glück war ich damals noch so klein...

Sonntag, September 19, 2004

eins zwo eins zwo - test test

hier entsteht in den nächsten monaten ein weblog!
jetzt müssen mir nur noch ein paar interessante und gescheite sachen einfallen!!!
nun, ich warte.
...
nein heute abend nicht mehr (trotz -oder wegen?- dem baskischen wein).
naja, dann bis morgen!

eigentlich ziemlich deprimierend, aber gleichzeitig auch lustig:
die leserschaft besteht aus ein und derselben person wie der erzeuger dieses textes...